Google und UNESCO bringen ein Gefühl von menschlichen Verbindungen und Eskapismus zurück

Digitale Weltreise:

Von Melanie Müller

Google und die UNESCO laden im Rahmen des „Google Arts & Culture“ zu einer virtuellen Weltreise ein. Das gemeinsame Projekt läuft unter dem Namen „Explore UNESCO World Heritage“ und lässt euch ab sofort „herausragende Orte natürlicher Schönheit“ wie Stonehenge oder die Pyramiden von Gizeh, im Stil der Google Streetview, besuchen – und das trotz COVID-19-Pandemie.

Auf der Webseite von „Explore UNESCO World Heritage“ heißt es zudem, dass es eine Gelegenheit sei, „sich daran zu erinnern, dass Kultur niemals in einem Vakuum gedeiht: Sie erfordert Kreativität, Unterstützung und Fürsorge.“

Ebenfalls versuchen die Verantwortlichen Tourismus durch seine digitale Form nachhaltig zu gestalten und „die Welterbe Stätten, die Umwelt und die lokale Bevölkerung“ so respektabel wie möglich zu behandeln.

Auch sprechen sie über eine verbindende Kraft, die in genau diesen Zeiten (Pandemie, Isolation und Social Distancing) immer mehr zunimmt und dessen Wichtigkeit gerade umso sichtbarer wird. Und „diese verbindende Kraft kann uns durch einen Bildschirm verbinden, unabhängig von unserer Herkunft, unseren Meinungen und Überzeugungen. Wir sind eine Menschheit, geeint durch unser gemeinsames Erbe und einen gemeinsamen Planeten“ (Quelle: UNESCO/Google, 2021).

Wer es noch gar nicht auf dem Schirm hatte: „Google Arts & Culture“ gibt euch ebenfalls die Möglichkeit Orte via 360 Grad Videos zu erkunden. So könnt ihr beispielsweise eine Tour durch das schöne Indien machen¹ oder besucht internationale Kunstwerke, in die ihr nachfolgend förmlich reingezogen werdet². Über die zugehörige, kostenlose App und mit Hilfe Augmented Reality Technologie könnt ihr Kunstwerke, wahlweise von Frida Kahlo oder Van Gogh, direkt in euer Schlafzimmer holen. Doch bietet die Webseite noch viel mehr neben den Reisen zu historischen Orten und Museen – Unter anderem künstlerische Experimente und lehrreiche Inhalte.

Wir finden das Projekt super und eine grandiose Art des Eskapismus, denn viel zu lang hält die Pandemie Menschen auf der ganzen Welt nun zu Haus. Was haltet ihr davon?

Bild: Screenshot Google Arts & Culture